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Mülheim - Als die Umwelt-Initiative "Hallo Nachbar danke schön" 2009 in Mülheim an den Start ging, habe ich mich als engagierter Bürger dazu gesellt. Die Projektgruppe bestand aus Mitarbeitern der Stadt, Polizei, AWB, Schulen, KiTa's und engagierten Bürgern. Die Gruppe wurde von Sabine Müller vom Umweltamt der Stadt Köln kompetent geleitet.
Die Zielsetzung war klar und einfach: Die Menschen fühlen sich in einer sauberen und gepflegten Umgebung wohler als in einem vernachlässigten und vermüllten Viertel. Hallo Nachbar wollte im ersten Schritt die Sauberkeit im Viertel konkret verbessern. Damit sollten in einem zweiten Schritt die Menschen ermuntert werden, sich selbst im Viertel zu engagieren.
Die Initiative realisierte eine ganze Reihe von Projekten, davon etliche in den KiTa's. Man folgte der einfachen Einsicht, dass Umwelterziehung nicht früh genug beginnen kann. Damit verbunden war die Hoffnung, dass man über die Kinder auch die Erwachsenen erreicht, an die man sonst nur schwer herankommt.
Es gelang, signifikante Verbesserungen der allgemeinen Sauberkeit im Viertel in Kooperation mit den Abfallwirtschaftsbetrieben zu erzielen. Auch die Infostände auf Veedelsfesten und die Teilnahme am Dienstagszug zeigen die Bandbreite des Engagements.
Ich entwickelte zusammen mit dem Programmierer Michael Bloch eine Internetseite für die Initiative. Als diese fertig war, entschied sich die Stadt Köln gegen uns als externen Seitenbetreiber und pflegte alle Inhalte zu Hallo Nachbar auf die Seiten der Stadt Köln ein. Sie finden die Nachrichten aus unserer Sicht in dieser Artikel-Serie auf der Seite Mülheimer Freiheit.
Auf der Berliner Straße 67, gleich neben dem Bürgerpark, wurde 2012 für die Initiative ein Büro angemietet. Damit gab es eine Anlaufstelle für in Umweltfragen ratsuchende Bürger. Auch die telefonische Beratung und die Bevorratung von Info-Material waren nun problemlos möglich. 2014 habe ich mein Engagement in der Initiative beendet. (rb)
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